Texas Januar 2015 – Anreisetag 31. Januar 2015
Freitag… um 2.15 Uhr stand das Taxi vor der Tür und eine ziemlich müde Bande setzte sich in Bewegung…
In Dortmund begann es dann auf einmal zu schneien, aber wir waren noch früh genug und außer uns waren auch nicht wirklich viele Autos unterwegs, so dass wir dann doch gut durch kamen. Am Flughafen trafen wir dann auf Marion und Katharina, die extra eine Nacht vorher am Flughafen übernachtet hatten, um nicht aus Trier kommend im Schnee stecken zu bleiben.
Als wir gerade vor dem Check in Schalter standen klingelte John’s Handy:“ Sag mal John, schneit es bei Euch???“
John:“ Nee in Düsseldorf nicht, aber in Dortmund hat es gerade geschneit…Also Martin, bist Du jetzt erst in Dortmund?“
Martin (ohne auf die Frage einzugehen):“ok, dann bis gleich…“
Aber schlussendlich war Martin dann auch eingecheckt, wir passierten den Sicherheitscheck ohne Probleme und saßen schließlich im Cityhopper nach Amsterdam… Der übrigens länger auf dem Rollfeld fährt, als er fliegt…!
In Amsterdam angekommen hatten wir noch Zeit für einen Kaffee und ein kleines Frühstück, bevor wir in den extra Sicherheitscheck für den Flug in die Vereinigten Staaten mussten. Bis wir den passiert hatten, und den Getränkeautomat verstanden hatten, waren auch schon alle anderen Passagiere eingestiegen, freie Fahrt für uns…
Und dann warteten wir auf die Enteisung
und wir warteten auf die Enteisung
und wir warteten auf die Enteisung
und wir warteten auf die Enteisung….
über eine Stunde…
Wir hatten 90 Minuten Zeit für das Umsteigen in Atlanta
Der Pilot gab sich alle Mühe, und so kamen wir nur mit 45 Minuten Verspätung in Atlanta an, aber mit Einreise, Customs, also Abholen der Koffer und neu einchecken der Koffer, neuer Sicherheitscheck, wechseln des Terminals, schon sportlich.
John führ mit der ersten Gruppe schon mal mit der Bahn vor und ich blieb als Lumpensammler am Sicherheitscheck, bis alle durch waren, damit sich auf der Fahrt zum Terminal keiner verlaufen oder verfahren konnte.
Aber wir saßen dann doch alle im Flugzeug, als es abhob, aber leider hatten zwei Koffer unser Tempo nicht mithalten können, aber Martin und Beate wollten ja eh shoppen.
Und so fuhren wir, nachdem wir die Leihwagen abgeholt hatten, erst mal zu Walmart, wo unsere Erstreisenden ihren erste Kulturschock erlebten.
Dann fuhren wir noch kurz ins Hotel…zweiter Kulturschock…
Marion hat zwei identische Bilder in ihrem Zimmer hängen und wir fragen uns noch, ob das „such den Fehler“ ist, oder einfach noch nie jemand an die Wand geguckt hat.
Martins Fernseher funktionierte nicht, er wurde dann umquartiert ins Notzimmer, da war erst noch kein Wasser… Aber dafür hat Martin jetzt den genauen Zeitplan der Eisenbahn im Kopf und sollte er ihn mal vergessen, kommt die Bahn einfach alle 90 Minuten durch sein Schlafzimmer gefahren.
Das Abendessen nahmen wir dann bei Riskeys in den Stockyards zu uns, denn wir wohnen ja nicht weit weg von dort, also muss man das schon ausnutzen und dann fand der Abend nach 26 stunden Wachsein…sein Ende.
